Das wohl wichtigste Gerät in einer Küche neben dem Kühlschrank ist der Herd. Zwar ist Kochen nicht die Sache eines jeden, dennoch kann wohl davon ausgegangen werden, dass jeder Verbraucher wohl in der Lage ist, wenigstens einen Topf mit Wasser auf den Herd zu stellen und das Wasser für eine Tasse Instantkaffee aufzukochen. Von daher wird es schon ein wenig merkwürdig anmuten, sollte jemand in seiner Küche keinen Herd aufgestellt haben.
Entsprechender Anschluss muss vorhanden sein
Dabei ist es gar nicht einmal erforderlich, eine Einbauküche zu besitzen. Wichtig ist nur, dass in der Küche der entsprechende Anschluss z. B. für einen Gasherd vorhanden ist. Lässt sich für einen Elektroherd unter Umständen die dafür notwendige Starkstromleitung noch ohne großen Aufwand nachinstallieren, so ist das Verlegen einer Gasleitung mitunter überhaupt nicht möglich, und wenn doch, dann nur mit einem hohen Kosten- und Arbeitsaufwand. Das Verlegen eines Gasanschlusses innerhalb der Küche hingegen stellt keine große Problematik dar, sodass der Gasherd an nahezu jede gewünschte Stelle in der Küche aufgestellt werden kann.
Mit Gas schnellere Zubereitung möglich
In südlichen Ländern ist das Kochen auf einem Gasherd im Übrigen völlig normal. Denn durch das Kochen mit einem Gasherd ist eine schnellere Zubereitung der Speisen möglich, da das Gas sofort auf Betriebstemperatur ist, ähnlich wie die heute sehr beliebten Induktionsherde. Was die Anzahl der Gasflammen jedoch angeht, ist nahezu jede Paarung denkbar. Standard ist sicher ein vierflammiger Gasherd; aber auch ein solcher mit fünf Flammen oder auch nur drei Gasflammen z. B. bei einem kleinen Haushalt sind möglich. Dieses gilt jedoch nur für das Kochen mit einem Gasherd; der integrierte Backofen mit seinen entsprechenden Funktionen wird, zumindest bei den neueren Modellen, ausschließlich über Strom betrieben.